PE2: Drehzahl-Überlagerungsgetriebe mit geringem Platzbedarf
Einfachplaneten-Überlagerungsgetriebe
TANDLER-Bezeichnung: Einfachplaneten-Überlagerungsgetriebe PE2
Beim PE2-Getriebe handelt es sich um die Grundversion des Drehzahlüberlagerungsgetriebes mit geringem Platzbedarf. Eingang und Ausgang sind koaxial, die interne Übersetzung ist prinzipbedingt i=3:1. Die Überlagerung erfolgt durch einen zweiten Eingang in Form einer Schneckenwelle, die das Hohlrad des Planetengetriebes verdreht. Das Spiel zwischen Schnecke und Schneckenrad kann durch die über den Exzenter einstellbare Position der Schnecke minimiert und nachgestellt werden.
Aufgrund des geringen Platzbedarfs lässt sich das Getriebe einfach integrieren und ist insbesondere in Maschinen mit über Riemen oder Ketten angetriebenen parallelen Wellen eine einfache Möglichkeit der Synchronisation. Aber auch bei koaxialen Antrieben ist das Getriebe einsetzbar. Dabei lassen sich mehrere Aufgaben in nur einem Getriebe realisieren: Drehzahlsenkung bei gleichzeitiger Drehmomenterhöhung, sowie genaueste Steuerbarkeit der Abgangsdrehzahl über den zusätzlichen Eingang d3. Dieser kann zum Beispiel über einen kleinen Schrittmotor oder auch per Handkurbel betrieben werden. Für den Anbau von Motoren stehen Flansche optional zur Auswahl.
In der Standardversion sind die PE2-Getriebe für alle Steuerungs- und Phasenverstellungen von genau aufeinander abzustimmenden Abtrieben geeignet. Die Grundübersetzung des koaxialen Getriebes mit i=n1:n2=3:1 oder i=n2:n1=3:1 hat einen mathematisch exakten Wert.
Technische Daten
PE2 | |
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Übersetzung bei Antrieb an Welle d1 | i = n1:n2 = 3:1 |
Übersetzung bei Antrieb an Welle d2 | i = n2:n1 = 1:3 |
Übersetzung der Welle d3 | i = n3:n2 = 135:1 und i = n3:n1 = 45:1 |
Getriebegröße | 7 Baugrößen |
Max. Drehmoment | 2500 Nm |
Max. Drehzahl an Welle d1 | 3000 min-1 |
Max. Drehzahl an Welle d3 | 3000 min-1 |
An- und Abtrieb | Koaxial |
- Abmessungen, Leistungsdaten und weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Drehzahl-Überlagerungsgetriebe-Katalog (pdf)
- Massenträgheitsmomente (pdf)
Durch den Einsatz von mehrgängigen Schnecken kann die Übersetzung i=n3:n1 und i=n3:n2 variiert werden.